Kladower Judo-Trainer glänzte als Sportler bei den Deutschen Ü30 Einzelmeisterschaften am 20.05.2023 in Bad Ems. Unter den fast 400 Starter*Innen waren auch 33 Berliner Judoka, einer von ihnen Sascha von der SFK-ShidōSha. Nach vier starken Kämpfen stand er ganz oben auf dem Treppchen – Deutscher Meister 2023!
Herzlichen Glückwunsch Sascha!
Doch das war noch längst nicht alles – die sportliche Reise ging weiter – letzten Freitag (09.06.2023) hieß es Blick auf die European Judo Championships Veterans (EM – Ü30) nach Slowenien richten.
In Podcetrtek haben 658 Judoka aus 37 Nationen Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit mit der Hochachtung vor dem Gegner verbunden und beeindruckende Kämpfe gezeigt.
Sascha, unser Jugendtrainer war mittendrin und sehr erfolgreich.
Er gewinnt 🥉 Bronze bei der Senioren Europameisterschaft!
Wir verneigen uns, *Herzlichen Glückwunsch*!
Ausführliches zu den Kämpfen und was Sascha dafür alles auf sich genommen hat, erfahrt ihr im kommenden ANSTOSS.
K.Hoyer
Sarajevo, die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, war am letzten Wochenende Gastgeber des European Cups der Männer und Frauen. Unter den 297 Judoka aus 25 Nationen stand mit Viktoria Folger auch eine Sportlerin aus unseren Reihen auf der Matte. Für Viktoria war es ihr erstes internationales Turnier bei den Frauen. Sie bestritt fünf Kämpfe, auf dem Weg ins Finale besiegte sie Chiara Friden (SIU), Emilia Kanerva (FIN), Ayten Yeksan (TUR) und Malin Fischer (SSF Bonn) vorzeitig mit Ippon.
Im Finale wurde sie auf den Weg auf das oberste Treppchen von Dena Pohl (UJKC Potsdam), Siegerin beim European Cup in Dubrovnik 2023, gestoppt und gewann die Silbermedaille. Für Viktoria bedeutet diese Silbermedaille die ersten Qualifikationspunkte auf dem möglichen Weg zu EM, WM und Olympia. Nur die Punktbesten werden am Ende des Qualifikationszyklus durch den Deutschen Judobund für eine Teilnahme nominiert. Wir drücken Viktoria weiterhin die Daumen und gratulieren zu dieser starken Leistung.
außerdem:
Juri wird Dritter beim 26. Internationalen Houvast-Turnier in Mierlo (NL)
Juri Sielaff, als Teil einer Berliner Landesauswahl, konnte beim renommierten U18-Turnier im Nachbarland einen respektablen dritten Platz belegen.
Der erst 15-jährige Juri ist seit letztem Jahr an der Werner-Selenbinder-Eliteschule des Sports und bestreitet ebenso wie Viktoria den steinigen Weg des Leistungssports. Juri ist jüngster Jahrgang in der U18 und gibt alles, um leistungssportlich erfolgreich zu werden. Auch er möchte Deutschland zukünftig bei internationalen Turnieren vertreten und dort eine Medaille holen. Wir hoffen das auch für ihn und wünschen ihm dabei viel Erfolg!
Seit den späten 90er Jahren veranstalten die Sportfreunde Kladow ihre Spandauer Meisterschaft, insgesamt 17-mal bis 2016. Danach gab es einen personellen Umbruch und die Coronapause. Im letzten Jahr entschlossen wir uns, den Wettkampfbetrieb mit der Austragung eigener Turniere wieder zu starten und so entstand die Idee einer „Offenen Spandauer Meisterschaft“, die so wie in den Anfangsjahren wieder unter der Schirmherrschaft des Bezirksbürgermeisters stehen sollte.
Wir wollten darüber hinaus das Niveau unseres Turniers steigern und konnten Gernot Neuschröer für uns gewinnen, der mit seiner Fanpage „Nürnberg“ ehrenamtlich einen riesigen Support für uns leistet. Er stattet uns mit Equipment wie Bedienelementen für die Tischbesetzungen, Software, Monitoren, Beamern, aber auch Tablets zum Abruf von Livedaten in der Halle aus. Zudem überträgt er alle Kämpfe auf Youtube im Livestream und hilft bei der Bedienung der Wettkampfsoftware.
Zum Wettkampfbeginn um 9 Uhr hielt unser neuer Bezirksbürgermeister, Frank Bewig, eine kleine Eröffnungsrede. Er unterstützte unseren Antrag beim Landessportbund, Judo an der „Sportschule im Olympiapark“ ist als Profilsportart aufzunehmen. Politische Unterstützung aus möglichst vielen demokratischen Fraktionen ist wichtig, um mit dem von uns gestarteten Dialog Fürsprecher für unsere Ambitionen und Bedürfnisse zu gewinnen. Nachdem wir in den letzten Jahren einen erheblichen Mitgliederzuwachs und damit einhergehend zahlreiche sportliche Erfolge vermelden konnten, scheint es nun an der Zeit, unsere Trainings- und Wettkampfbedingungen deutlich und nachhaltig zu verbessern.
Wir trainieren auf Matten die zum Großteil deutlich älter sind als die meisten unserer Judoka. Doch selbst wenn die Judoka älter sind als die Judomatten, so möchten sie doch am liebsten auf einem weich gefederten Untergrund landen, um ihren geliebten Sport möglichst lange und schmerzfrei betreiben zu können. Darüber hinaus wäre ein fester Trainingsstützpunkt mit ortsfest ausgelegten Matten von Nöten, ebenso wie eine Wettkampfhalle in der das Wettkampf-Equipment gelagert werden kann. Ohne eben diese Lagermöglichkeiten benötigten wir für den Auf- und Abbau der Sporthalle am Ritterfeld insgesamt 10 Stunden, eine Zeit die ohne die Mithilfe der vielen Eltern noch deutlich länger gewesen wäre und jedes Mal eine große Herausforderung für alle Beteiligten darstellt.
Doch das Ergebnis entschädigt uns für unsere Mühen am vergangenen Wochenende. Insgesamt 255 Meldungen aus 35 Vereinen gingen bei uns ein, davon einige aus anderen Bundesländern und dem Ausland. Als ein großer Mannschaftsbus aus Polen in den Schallweg fuhr und mehr als 60 Judoka mit Anhang ausstiegen, rieben sich so einige Anwohner verwundert die Augen. Ja, jetzt ist unser Turnier sogar international besetzt. Nicht nur das Teilnehmerfeld, auch die Ergebnisse konnten sich sehen lassen! Mit 14 goldenen, jeweils 12 silbernen und bronzenen Medaillen konnten wir das beste Ergebnis aller teilnehmenden Vereine erzielen! Ein beachtliches Ergebnis, zu dem wir allen Teilnehmern, Funktionären und den beteiligten Trainern ganz herzlich gratulieren.
Bedanken möchten wir uns darüber hinaus bei allen Helfern und Spendern, die unser Turnier zu dem gemacht haben, was es war, ein absolut gelungenes Judoevent!
Die nächsten Judo-Turniertermine in der Grundschule am Ritterfeld sind:
16. und 17.9.2023: Berliner Mannschaftsmeisterschaft U11 und U13
16. und 17.12.2023: Christmas-Cup um den Freddy-Stach-Wanderpokal
Dirk Balke
Beim mit über 800 Judoka stark besetzten Hanse-Cup konnte der Großteil unserer Judoka die Heimreise mit Edelmetall in der Tasche antreten.
6x Gold, 5x Silber und 4x Bronze beim Int. Greifswalder Hanse-Cup…, und schon wieder ein erfolgreiches Wochenende für die Sportfreunde Kladow!
Die Ergebnisse vom Wochenende:
U11
-31kg TN Gurgen Avetisyan
-33kg 1. Platz Victoria Gratii
-34kg 2. Platz Lucian Gratii
-36kg 2. Platz Liam Wietschke
U13
-31kg 1. Platz Alexander Kremer
-34kg 2. Platz Hendrik Post
-34kg 9. Platz Liam Axmann
-40kg 1. Platz Arthur Kremer
-50kg 3. Platz Arseny Stefienko
–
-36kg 5. Platz Mia Gabriel
-44kg 1. Platz Fatima Beibulatova
-57kg 1. Platz Finja Kuckert
U15
-34kg 2. Platz Hendrik Post
-34kg 3. Platz Alexander Kremer
-40kg 3. Platz Arthur Kremer
-55kg 2. Platz Luca Gabriel
–
-57kg 1. Platz Leila Sakhavatova
U18
-73kg TN Emil Herkommer (leider verletzt, Gute Besserung!)
F&M
-63kg 3. Platz Svenja Wüstenhagen
-73kg 5. Platz Emil Herkommer
-73kg TN Jakob Reitzenstein
Herzlichen Glückwunsch!
Am letzten Wochenende wurden die Bundessichtungsturniere der U15 männlich am 18.03. (Taxi Wonneberger-Cup) und der U15 weiblich am 19.03. (Georg-Knorr-Cup) in Berlin ausgetragen.
Wie der Name schon sagt, wird hier der perspektivisch stärkste Nachwuchs Deutschlands gesichtet. Er soll zukünftig Deutschlands Judo-Nationalkader bei internationalen Turnieren möglichst erfolgreich vertreten.
Aus unseren Reihen starteten einige erfolgversprechende Talente beim mit über 40 Vereinen und Landesverbänden aus ganz Deutschland stark besetzten Turnier in Marzahn.
Insgesamt gingen 7 Medaillen nach Kladow!
Etwas überraschend setzten sich unsere Mädchen in der Gesamtwertung durch und gewannen (33 Punkte) mit großem Abstand vor den zweitplatzierten Judo Crocodiles Osnabrück (21 Punkte) und unseren großen Rivalen aus der Nachbarschaft dem UJKC Potsdam (17 Punkte)!
Auch die Jungs wussten zu überzeugen, leider war hier das Glück nicht ganz auf unserer Seite. Einige enge Kampfrichter Entscheidungen und plötzlich auftretende Magendarm-Erkrankungen zweier Jungs verhinderten ein besseres Abschneiden zu unseren Gunsten.
Ausführliche Berichte des Judo-Verband Berlin findet ihr unter folgenden Links:
Hier unsere Jungs in der Übersicht:
Hendrik (-34kg) , erkrankt ausgeschieden
Gamzat (-34kg), erkrankt ausgeschieden
Jonas (-37kg), 7. Platz
Artur (-40kg), 5. Platz
Constantin (-43kg), 3. Platz
Stephan (-43kg), 9. Platz
Nikita (-46kg), ausgeschieden
Josha (-46kg), ausgeschieden
Gleb (-50kg), ausgeschieden
Luca (-55kg), 3. Platz
Unsere U15 Mädels gewinnen die Mannschaftswerung beim Georg Knorr Cup!
🥇Selina (-52kg) 🥇Leila (-57kg) 🥈Fatima (-40kg) 🥉Mia (-36kg) 5. Platz für Bella (-52kg)
Herzlichen Glückwunsch!
Dirk Balke
Nicht nur die Leichtathleten waren letztes Wochenende in Sachen Deutsche Meisterschaften unterwegs, auch beim Judo wollten die neuen deutschen Meister 2023 ermittelt werden.
Am 25. und 26.02. zog es Lenny am Samstag und Serafina am Sonntag nach Leipzig zur Deutschen Einzelmeisterschaft U18 in die Sporthalle Brüderstraße, um als SFK-ShidōSha ihr Können unter Beweis zu stellen.
Lenny, letztes Jahr noch Platz fünf bis 50 kg, konnte sich in diesem Jahr einen Platz nach oben kämpfen und wurde somit Dritter bis 55 kg (…für alle nicht Judoka: Es gibt die Platzierungen Gold, Silber, 2x Bronze, dann geht es mit Platz 5 weiter, usw.).
Im Halbfinale unterlag Lenny David Kupper (BY), dem Deutschen Meister von 2022. Der folgende Kampf um Bronze gegen Albert Burmann (HE) ging in die Verlängerung. Lenny hatte das bessere Ende für sich und holte Bronze, so der Judo-Verband Berlin e.V..
Leider gab es auch einen kleinen Unglücksraben zu verzeichnen… – Emil (bis 73 kg) war ebenfalls mit am Start in Leipzig, verlor aber zwei seiner Kämpfe und schied somit aus. Dennoch TOP Leistung Emil, bei einer DM gegen den Fünft- und Siebtplatzierten zu verlieren, ist keine Schande!
Serafina ging für die Damen auf die Matte in den Kampf.
In der Klasse bis 78 kg hatte Serafina zwei Freilose. Da sie im nächsten Kampf gegen Annika Zwanziger (NW) gewann, traf sie im Halbfinale auf Pia, ihre Teamgefährtin, der sie unterlag und damit die fünfte Berlinerin war, die im kleinen Finale stand, weiß der Judo-Verband Berlin zu berichten.
Serafina konnte ihren Kampf im kleinen Finale leider nicht gewinnen, so musste sie sich mit dem undankbaren fünften Platz zufriedengeben.
SFK-ShidōSha bei der DEM U18 in Leipzig:
Platz 3 für Lenny &
Platz 5 für Serafina gehen somit nach Kladow.
Trainern und den teilnehmenden Judoka *Herzlichen Glückwunsch* zu diesen tollen Leistungen.
Sascha Heu / Kathrin Hoyer, Redaktion*
mit Auszügen vom Judo-Verband Berlin e.V.