1. Mai * SF Kladow feiert 75. Jubiläum

Mit 16 Fußballsportfreunden hat im Jahr 1949 quasi auf einem Acker am Groß Glienicker See alles begonnen, inzwischen haben wir uns zu einem stattlichen Multisportverein entwickelt. Wir sind gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen. 75 bedeutende Sport-Jahre sind ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit, aber auch für den Erfolg unseres Sportvereins. Die Sportfreunde haben einen weiteren Meilenstein erreicht – 75 Jahre SF Kladow – und das muss gefeiert werden!

Das Vereinsjubiläum beweist, dass sowohl in guten als auch in schwierigen Zeiten Werte wie Kameradschaft und Sportsgeist nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt haben.

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, über den gemeinsamen Weg nachzudenken und alles Revue passieren lassen, all die ehrenamtliche Arbeit würdigen und natürlich auch Erfolge feiern. Außerdem wollen wir allen Sponsoren und Unterstützern für die gemeinsame Zeit herzlich danken. Es wird Aufführungen geben, eine bunte Mischung sportlicher Mitmach-Stationen aus vielen Abteilungen, die euch ihren Sport ans Herz legen möchten, aber auch für das leibliche Wohl ist gesorgt …

Wann: am 01. Mai 2024 von 10-16 Uhr

Wo: Vereinsheim, Gößweinsteiner Gang 53

Sportfreunde Kladow e.V.

Die Ausgabe 150 des ANSTOSS steht ganz im Zeichen unseres Vereinsjubiläums. 75 Jahre wird unser Verein am 01. Mai alt – und das will gefeiert werden. Für Euch haben wir zum Auftakt einer dreiteiligen Jubiläumsserie die Vereinshistorie chronologisch aufgearbeitet und uns einigen weiteren, für den Verein relevanten Themen gewidmet: Welche Rolle spielt der Verein als Akteur, welche Geschichte steckt hinter Logo, Slogan oder dem Sportabzeichen. Außerdem haben wir auch einen Blick auf die Historie des ANSTOSS selbst geworfen: Wann und unter welchen Umständen ist unser Vereinsmagazin eigentlich entstanden?

Doch nicht nur der gesamte Verein feiert in diesen Monaten sein Jubiläum: Unsere Abteilung Gymnastik und Turnen wird 50 Jahre alt! Dazu haben sich Mitglieder der ersten Stunde getroffen, eine Turnstunde „wie früher“ durchgeführt und natürlich ausgiebig gefeiert – der ANSTOSS durfte dabei sein und berichten!

Neben all den Feierlichkeiten soll selbstverständlich auch der Sportbetrieb nicht zu kurz kommen: Schließlich waren unsere Judoka auf internationalem Parkett erfolgreich unterwegs, Lole konnte an den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in der Leichtathletik teilnehmen und Katarina erstmals beim Kunstrad-Weltcup der Frauen antreten – auch diese Geschichten möchten wir erzählen!

Habt ihr Fragen, Anmerkungen, Kommentare? Dann meldet Euch jederzeit bei redaktion@sf-kladow.de! Und nun: Viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe!

Ronas Karadag

Wann? –> Pfingstmontag, den 20. Mai 2024

Uhrzeit? –> 11.00 bis ca. 15.00 Uhr

Wo? –> auf heimischem Platz – Sportfreunde Kladow

Aber auch alle anderen Sportfreunde sind HERZLICH dazu eingeladen, seid als Zuschauer dabei und feuert die Schleifchenturnier-Spieler*innen an * Schleifchenturnier, was heißt das eigentlich, bekommt es heraus?!

Wir freuen uns auf euch!

Kathrin Hoyer für die Abteilung Tennis

Den ersten Kampf gegen die Waage konnten Lina und Sascha bereits am Freitagabend beim Einwiegen verbuchen! Sascha wog zuerst dreihundert Gramm zu viel, doch nachdem er bereits fast 9 kg in den zwei Wochen zuvor abgekocht hatte und schon völlig platt war, konnte er nach einem kleinen Toilettengang doch noch eine Punktlandung vollbringen, strich 100,00 kg. Bei Lina war es komfortabler, sie brachte pünktlich die erforderlichen 78 Kg mit Kleidung, auch ohne Toilettengang, seit Januar reduzierte sie kontinuierlich ihr Gewicht um ca. 10 kg, um im gewünschten Limit anzutreten. Raik war davon völlig ausgenommen, er war einer der leichtesten in der offenen Gewichtsklasse +100 kg. Noch vor dem Zu-Bett-Gehen mischte sich das wohlige Gefühl der Erleichterung mit dem der Anspannung vor dem Start.

Am Samstag früh hieß es dann „Let’s get ready to rumble“, Linas Gewichtsklasse begann gegen 11 Uhr, sie musste in ihrem ersten Kampf gleich gegen die amtierende Deutschen Meisterin, Julia Gottwald vom JSK Rodgau 1888 aus Hessen, antreten. Nach vorsichtigen Abtasten in der Anfangsphase konnte Lina immer wieder mit Fußtechniken, Abtauchern und gefährlichen Übergängen in den Boden den Kampf bestimmen. Nach knapp zwei Minuten erzielte Lina mit einer ihrer Spezialtechniken, Ko uchi gari (kleine Innensichel), eine Wazari-Wertung. Nun wurde auch die bis dahin blasse Hessin aktiver und versuchte Lina mit einer Vor-zurück-Kombination anzugreifen. Doch Lina konnte den Angriff stehen und sich bei der daraus resultierenden Bodensituation entscheidend durchsetzen. Sie griff das Revers ihrer Rivalin dicht am Hals und ging blitzschnell in eine Würgetechnik, die sofort Wirkung erzielte. Julia Gottwald klopfte ab und gab auf. Dieser Kampf war entscheidend für den weiteren Verlauf des Turniers, in dem Lina die weiteren drei Kämpfe in dominanter Weise gewann und recht souverän den Titel holte.

Linas erster Kampf

Andere Vorzeichen hatte Sascha, denn nach dem Gewinn des Titels im letzten Jahr war er in diesem Favorit. Mit dem ersten Hajime (Startkommando im Judokampf), war Sascha voll da, in keiner Phase ließ er Zweifel aufkommen, wer hier das Kampfgeschehen bestimmt. Mit einer brachialen Durchsetzungsfähigkeit seines eigenen Griffes dominierte er jederzeit seinen Gegner. Vorzeitig verließ Sascha, nachdem er seine Spezialtechnik, einen Uchi Mata (innerer Schenkelwurf), durchsetzte, die Tatami (Mattenfläche). Auch in den darauffolgenden beiden Kämpfen änderte sich nichts am Auftreten, nur die Siegtechnik im Finale, ein wunderschöner Okurie ashi barai (Fußnachfegen), sorgte noch einmal für eine große Begeisterung und besiegelte für Sascha erfolgreich die Mission Titelverteidigung.

Saschas erster Kampf

Was wäre, wenn ich unsere beiden kleinen Töchter vor einigen Jahren nicht zur gleichen Tagesmutter gebracht hätte wie Raik? Ich hätte ihn nicht kennengelernt, nie erfahren, dass er vor Jahrzehnten auch Judowettkämpfer war und ihm auch nicht begeistert vom Judo in unserem Verein erzählen können. Seine Kinder und er würden jetzt wahrscheinlich kein Judo machen und hätten kein Judo-Comeback gefeiert, zumindest bei uns nicht. Doch es kam anders! Um 14:00 Uhr begannen die Kämpfer der Gewichtsklasse +100 kg. Raik hatte Glück, mit einem Freilos in der ersten Runde konnte er kampflos ins Halbfinale einziehen. Dort stand ihm kein geringerer als Jan Rehn vom TV 1860 Nassau aus dem Rheinland gegenüber. Raik begann beherzt gegen den deutlich schwereren und größeren Kontrahenten, mit einem Seoi Nage Ansatz versuchte er ihn gleich anfangs zu überraschen, leider ohne Erfolg. Der mit zahlreichen Medaillen und nationalen Titeln dekorierte Sportler des Jahres 2023 erwies sich für Raik nach etwa einer Minute als eine Nummer zu groß und beförderte ihn mit einem harten Soto maki komi (Außendrehwurf) auf die Matte und erhielt dafür einen Ippon (voller Punkt) der den Kampf vorzeitig beendete.

Somit blieb Raik bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft nur noch die Chance, im kleinen Finale eine Bronzemedaille zu gewinnen. Gegen den Deutschen Vizemeister Günter Erdeli vom JC Grünberg begann Raik selbstbewusst und konnte den Kampf offen gestalten. Beide Kämpfer tasteten sich zu Beginn ab, ohne das ganz große Risiko zu suchen. Nach etwa der Hälfte der Kampfzeit konnte Raik mit einem überraschenden Seoi nage seinen Gegner auf den harten Boden der Realität bringen und erhielt dafür eine Wazari-Wertung, die er bis zum Ende verteidigen konnte. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille konnte Raik seine Erfolgsgeschichte weiter schreiben. Raik Lüttke ist inzwischen nicht mehr aus dem Verein wegzudenken, weder als engagierter Judopapa noch als ausgebildeter Trainer, frischgebackener Dan-Träger, Chefdesigner all unserer Trophäen und Werbeprodukte. Er hat sich mit seinem Herzblut unentbehrlich gemacht, als toller Sportsmann und Freund ist er der Prototyp einer so noch nicht dagewesenen Geschichte und Vorbild für alle Spät- oder Wiedereinsteiger in den Judosport.

Meine Gratulation an Alle für diese tolle Erfolgsgeschichte!

Dirk Balke

In der zweiten Osterferienwoche begrüßte Thomas Gellner, ehemaliger Fußballprofi und Trainer beim SF Kladow viele junge Fußballerinnen und Fußballer in der Sporthalle der Mary-Poppins Grundschule zum diesjährigen Ostercamp.

Die Vorfreude der Trainer, Betreuer und natürlich aller Teilnehmer*innen auf das 5-tägige Fußballcamp war riesengroß. Mit 40 fußballbegeisterten Kindern der F-Jugend war das Camp restlos ausgebucht. Da das Wetter mitspielte, konnte ein Teil der Trainingseinheiten sogar auf dem nahegelegenen Sportplatz absolviert werden.
Vormittags standen abwechslungsreiche Trainingseinheiten auf dem Programm. Die Nachwuchskicker versuchten dabei mit großer Freude und Elan die Tipps und Tricks der Trainer umzusetzen. An den Nachmittagen konnten die Kinder das neu Erlernte dann in Spielen ausprobieren und vertiefen.

Am letzten Camp-Tag wartete auf die Kids nicht nur ein spannendes Abschlussturnier, sie durften auch den Bundesligaprofi und ehemaligen Nationalspieler Roland Benschneider mit all ihren Fragen löchern. Für das leibliche Wohl der Sportlerinnen und Sportler wurde mit täglich frisch gekochtem Essen bestens gesorgt. In den Pausen standen den Kindern zudem Obst und Gemüse als kleine Snacks zur Verfügung. Am Ende der fünf Tage konnte man in viele strahlende Gesichter blicken. Die Kids hatten wahnsinnig viel Spaß und freuen sich schon auf eine Fortsetzung des Fußballcamps.

Kathleen Bauer

Liebe Sportfreunde,

wir wollen bei unserem Jubiläumsfest am 01.05.2024 Kuchen anbieten. Um dies zu ermöglichen, würden wir uns über zahlreiche gebackene Kuchen von euch freuen! Wenn ihr einen oder mehrere Kuchen spenden wollt, klickt bitte auf DIESEN LINK und füllt das Formular kurz aus

Es wäre gut, wenn einige Kuchen bereits morgens bevor es losgeht (also möglichst vor 10 Uhr) vorbeigebracht werden könnten.

Vielen Dank!

Sportliche Grüße
SF Kladow